Interessantes für Imker

von Varroamilben befallene Wabe Im Jahr 2016 habe ich ein Bienenpflegemittel der Firma EMIKO, mit effektiven Mikroorganismen, angewandt. EMIKO EM Apis ist eine natürliche Bienenpflege auf Kräuterbasis. Die ersten positiven Erfahrungen habe ich beim Umsetzen von Völkern Ende Mai vom festen Bienenstand in Beuten zum Wandern gemacht. Die Bienen wurden abends sehr aggressiv, da habe ich die Beuten und teilweise auch Waben mit EMIKO Apis eingesprüht und war überrascht, wie ruhig die Bienen wurden und sich in die Beute zurückzogen. Ableger habe ich regelmäßig mit EM Apis versorgt. Die waren beim Reinigungsflug Mitte Februar 2017 richtig dicke da. Einem Teil der Völker wurde beim Einfüttern EM Apis zugesetzt. Bis auf ein paar Ausfälle bei diesen Völkern, sind sie in guter bis sehr guter Verfassung. Genauere, eigene, umfassende Aussagen über den Einsatz von EMIKO EM Apis werde ich wohl erst frühestens 2018 oder 2019 treffen können. Es braucht eben Zeit. Die Firma EMIKO bietet auf Grundlage effektiver Mikroorganismen eine Vielzahl an Produkten an. Persönlich verwende ich Reinigungsmittel im Haushalt, Produkte zur Körperpflege und in der Küche, das Salz ist Super! Ob im Garten oder beim Kompost: Mit der EM Keramik habe ich auch beste Erfahrungen gemacht. Sie können sich gern selbst über den Link bei EMIKO Informieren.
EMIKO Apis und verschiedene andere Produkte sind auch bei mir erhältlich.

Bienenschaden

  • Varoa
    Varoamilben sind ca. 1-1,5 mm große Parasiten, welche sich in der Bienenbrut im Stock entwickelt und ausbreitet. Der Parasit wurde offenkundig in den 60er und 70er Jahren durch Importe von östasiatischen Bienenvölkern in Europa eingeschleppt und hat sich seitdem fast überall verbreitet und zählt zu den am häufigsten auftretenden Bienenschädlingen. Von Varomilben befallene Brut entwickelt sich nicht vollständig und es bilden sich nur leistungsschwächere und wenig resistente Bienen daraus. Zudem können Viren übertragen werden, welche das gesamte Volk befallen und es ausrotten können. Die Bekämpfung von Milbenbefall ist schwierig und kann mit chemischen und natürlichen Mitteln erfolgen, vor allem auch vor dem Hintergrund, daß die Produkte der Bienen - Wachs und Honig - nicht kontermioniert werden dürfen. Der Einsatz von Oxal- oder Ameisensäureprodukten zählt zu den gebräuchlichsten Bekämpfungsarten.
  • Faulbrut
    Faulbrut ist eine meldepflichtige, hoch infektiöse Erkrankung der Bienenbrut. Die Dauerform des Erregers, die Sporen, sind bis zu 80 Jahre infektiös.
    Als BSV appelliere ich an alle Imker: Stellt kein Wabenmaterial, keinen Honig, auch nicht die Schleuder zum "auslecken", ins Freie. Es fördert die Räuberei und trägt zur Verbreitung von Krankheiten bei.
    Auf keinen Fall darf gekaufter Honig gefüttert werden, Importhonige sind sporenbelastet!
    Als großes Problem sehe ich es an, wenn der Endverbraucher nicht völlig entleerte, ungereinigte Gläser oder andere Honigbehälter, auch mit Importhonigen, in den Glascontainer entsorgt.
  • Pestizide
    Pestizide sind, vereinfacht ausgedrückt, Unkrautvernichtungsmittel. Diese enthalten Substanzen, welche in ihrer Zusammensetzung als Nervengifte wirken.
    Neben dem Verlust von Widerstandsfähigkeit, können diese Gifte bei Bienen zu Orientierungslosigkeit, Mißbildung und Verlust der Lernfähigkeit führen. Mit der Folge, daß ganze Völker sterben, mindestens aber stark dezimiert werden. Unzureichende Bestäubung z.B. auch der Nutzpflanzen, für deren höhere Erträge diese Pestizide eingesetzt werden, sind ebenso ein Effekt.

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